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Bauausschuss [(c) Lindemann-Knorr Aller-Zeitung]

Keine Abstimmung im Hillerser Bauausschuss

Hillerse (lk). Ausführliche Informationen über die Möglichkeiten der Entwässerung im Baugebiet Dannigskamp in Hillerse stellte Andre Kepper vom gleichnamigen Ingenieurbüro im Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss der Gemeinde unter Vorsitz von Reinhard Bauerfeld vor.
Das Hauptproblem seien laut des Bodengutachtens die Versickerungsfähigkeit der Böden sowie der hohe Grundwasserstand, wusste Kepper. Als Alternative zum Regenrückhaltebecken stelle sich ein Schöpfwerk für Regenwasser dar, das mit rund 40.000 Euro ebenso viel wie das Becken kosten würde, bei dem jedoch Folgekosten entstünden.

Freiwilliger Landtausch

Das betonte auch Gemeindedirektor Heinrich Wrede, der auf das Regenrückhaltebecken in Leiferde verwies, das auch als Hochwasserschutz diene. Mit vier Ja-Stimmen und einer Enthaltung entschieden sich die Ausschussmitglieder dafür, dem freiwilligen Landtausch zuzustimmen und auf den - auch möglichen - finanziellen Ausgleich zu verzichten.
Als Ausgleichsfläche könne man die Fläche nach dem Landtausch nutzen, meinte Reinhard Bauerfeld. Susanne Hämpke (SPD) wies darauf hin, dass man den Landtausch erst nach Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde vornehmen solle. Götz Büttner (CDU) meinte, das man Flächen ankaufen müsse.
Heinrich Wrede führte aus, dass Tauschmaßnahmen ohne Kosten umgeschrieben werden können.

Ortsbesichtigung

Für den nächsten Punkt entschloss sich der Ausschuss zur Ortsbesichtigung.
Hier möchten die Anlieger an der Rolfsbütteler Straße keinen festen Fußweg, sondern Fortführung des Grünstreifens über 130 Meter.
Einig war sich der Ausschuss, dass die Birken gefällt werden müssten.
Bauamtsleiter Carl-Hermann Brennecke hatte die Kosten in Höhe von rund 15.000 Euro für einen gepflasterten Fußweg parat, wobei die Gemeinde mit der Hälfte dabei sei.
Bärbel von Köckritz-Asche (CDU) votierte für einen gepflasterten Weg, ebenso Götz Büttner. Zur Abstimmung konnte sich das Gremium nicht durchringen, jetzt entscheiden der Verwaltungsausschuss und der Rat.

Quelle: Aller Zeitung vom 28.04.2005


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