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Hillerser SPD-Fraktion besichtigt Betrieb in Klein Schwülper - Umweltauswirkung abschätzen
Biogasanlage: Die Hillerser SPD-Fraktion besichtigte das
Projekt von Hans-Dieter Dralle (2.v.r.)
bei Klein Schwülper.
Hillerse. Um sich ein Bild von der Anlage zu machen und die Auswirkungen auf die
Umgebung abschätzen zu können, besuchte die SPD-Fraktion des Hillerser
Gemeinderats die kürzlich in Betrieb genommene Biogasanlage in Klein Schwülper.
Der Betreiber der Anlage, Landwirt Hans-Dieter Dralle, stand Rede und Antwort.
Die Sozialdemokraten erläutern den Hintergrund der Besichtigung: Danach plane auch
der Abwasserverband Braunschweig den Bau einer Biogasanlage an der zwei Kilometer westlich
von Hillerse gelegenen Anlage Langer Henning
(AZ berichtete). Nahe des Geländes
am Pumpwerk III sollen nach Planungen des Abwasserverbandes 500 Kilowatt Strom pro Stunde
ab Herbst 2006 aus Ackerpflanzen gewonnen werden.
Die Fraktionsmitglieder ließen sich nun vor Ort von dem Strom erzeugenden Landwirt
Dralle erklären, wie aus Grünroggen, Mais oder Gras, den
so genannten nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRo), elektrische Energie entsteht und in das
Netz eingespeist wird.
So bildeten die drei großen runden Betonsilos das Herzstück der Anlage. Sie sind
mit einer Gummihaube nach oben hin hermetisch abgeschlossen. Drinnen entstehe nach und nach
das hoch energetische Methangas, das einen Gasmotor im Blockheizkraftwerk antreibe.
Der dort erzeugte Strom gehe in das Netz des abnehnmenden Energieunternehmens.
Hierfür erhalte der Erzeuger nach dem Energieeinspeisungsgesetz einen Bonus von 6 Cent
pro Kilowattstunde. Dralle hoffe, pro Jahr vier Millionen Kilowatt zu produzieren.
Auf Nachfrage von SPD-Fraktionsmitglied Rolf Dürkop, wie umweltverträglich so eine
Anlage sei, habe Dralle geantwortet, dass dieses System luftdicht sei und auch keinerlei
Gerüche nach außen dringen.
Quelle: Aller-Zeitung vom 05.11.2005