Spannender Ausflug von Hillerse nach Ostafrika
In der afrikanisch ausstaffierten Hillerser St.-Viti-Kirche trommelten die Teilnehmer des Kinderbibeltags auf landestypischen Instrumenten. Foto: Wimmer
Kinderbibeltag in der St.-Viti-Gemeinde
Von Daniela Wimmer
Mit den Fingern zu essen war Pflicht und bunte Trommeln waren die Instrumente des Tages.
Unter dem Motto "Zu Besuch in Äthiopien" wurden beim Kinderbibeltag in der St.-Viti-Gemeinde,
bei Spielen, Workshops und beim Gottesdienst Facetten des Lebens in Ostafrika nachempfunden.
"Wir wollten den Kindern einen Blick über den Tellerrand ermöglichen", sagte Diakonin Christiane Schnatz.
Sie und ihr Team hatten für die 47 Mädchen und Jungen zwischen 6 und 12 Jahren aus Hillerse, Didderse, Neubrück und Rolfsbüttel
ein Programm zusammengestellt, das Einblicke in die Lebenssituation afrikanischer Kinder gab.
Schnatz und ihre Helferinnen hatten die Kirche mit bunten Teppichen und Tüchern geschmückt.
"Das ist alles, was so in neun Jahren zusammenkommt", berichtete Pastor Thorsten Schuerhoff.
Er war neun Jahre als Missionar in Äthiopien tätig und hatte den Dekorations-Fundus zur Verfügung gestellt.
Den Kindergottesdienst startete er mit einer typisch äthiopischen Begrüßung.
Ein Thema war die Kinderarbeit. Danach ging es rund um die Kirche bei Staffelspielen um Geschicklichkeit und Teamgeist.
Gegessen wurde auf dem Fußboden mit Hilfestellung für den Nachbarn.
"Es ist ein Zeichen der Wertschätzung, sich gegenseitig zu füttern", berichtete Schuerhoff von den guten Sitten des fiktiven Gastlandes.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 23.09.2013