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Hillerse (hik). Der Hillerser Wind frischt wieder auf: Grundeigentümer der möglichen Flächen für einen Windkraftpark meldeten sich jetzt zu Wort. Und nicht nur das: Sie verteilten zudem Flugblätter im Ort. Der Tenor des Textes darauf ist überschrieben mit den Worten: "Hillerse im (Gegen) Wind".
Götz Büttner, Ellen Löffler und Lothar Michels erläuterten am Dienstag den Hinter
grund ihrer Aktion, die sie, wie sie sagten, "vielleicht ein wenig spät" initiierten.
Aber vielleicht sei es, und so steht es auch auf dem Flugblatt gedruckt, "noch nicht zu spät", so die Hoffnung von Büttner, Löffler und Michels.
Trotz monatelanger Debatten zum Thema Windkraft in Hillerse und obwohl die SPD Mehrheitsfraktion im Gemeinderat bereits bekannt gegeben hatte, dass sie einen Antrag auf Ablehnung der Ausweisung als Vorrangstandort für Windkraftanlagen stellen würde, setzen die Autoren des jüngsten Flugblattes auf "ausführlichere Informationen".
Der Grund: "Die Ausweisung eines Vorranggebietes bedeutet doch nicht, dass ein Windkraftpark gebaut wird", so Lothar Michels. Wohl aber biete sie die Chance, das Für und Wider von Windenergie in Hillerse anhand gesicherter Fakten abzuwägen. Erst dann könne ein Kompromiss erarbeitet werden.
Immerhin sei es um den Haushalt der Gemeinde nicht gut bestellt, argumentierte Michel weiterhin. 700.000 Euro Schulden seien zu bewältigen, wobei die Pro-Kopf Verschuldung 275 Euro betrage.
Trotzdem habe man sich vor der Abstimmung des Rates am 28. Oktober gegen die Ausweisung eines Vorrangstandortes ausgesprochen.
Dies wiederum konnten die Verfasser des neuen Flugblattes nicht nachvollziehen, gebe es doch bislang "keine gesicherten Erkenntnisse über Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen".
Michels und Büttner sind überzeugt: 400.000 bis 800.000 Euro gingen der Gemeinde bei der Ablehnung eines Windparks mit einer möglichen Laufzeit von 20 Jahren voraussichtlich verloren. Das sei "viel Geld, das für eigene Vorhaben im Ort sicher gut zu gebrauchen ist".
Quelle: Aller-Zeitung vom 23.10.2003