Hillerse (cs). Sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer: Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr stehen in der ersten Reihe, wenn es gilt, Personen aus brennenden Häusern zu retten. Damit sie dabei bestmöglich geschützt sind, wurden alle 130 Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde Meinersen jetzt mit nagelneuer Einsatzkleidung versorgt.

"Die bisherige Einsatzkleidung haben wir erst vor einigen Jahren angeschafft", so Samtgemeindebrandmeister Norbert Pachali. Leider habe sich herausgestellt, dass sie nicht so gut ist, wie gedacht. "Wenn nur ein Feuerwehrmann durch die neue Kleidung nicht zu Schaden kommt, haben sich die Investitionen von 120.000 Euro gelohnt", so Pachali.

Für Samtgemeindebürgermeister Heinrich Wrede war es selbstverständlich, dass in einem Zug alle Feuerwehrleute mit der neuen Kleidung ausgestattet werden. "Wir investieren viel Geld in die Ausrüstung der Wehren mit Fahrzeugen und Geräten, dabei darf der persönliche Schutz des Feuerwehrmannes nicht zu kurz kommen", so der Samtgemeindebürgermeister. Die Politik folgte dieser Argumentation und stellte die Mittel zur Verfügung.

Die alte Einsatzbekleidung wird von den Feuerwehrleuten als Wetterschutzjacken weiter genutzt. Außerdem wurden die ersten neuen Helme übergeben. Diese Helme bieten einen besseren Tragekomfort, und außerdem haben sie angeblich eine unbegrenzte Lebensdauer und müssen nur bei Defekt ausgetauscht werden.