Steht Herbstmarkt ohne weitere Organisatoren vor dem Aus?
Hillerse: 45 Stände mit Hobbyhandwerk - Vereine präsentieren sich - Erlös für St. Viti Kirchengemeinde
Hillerse (cs). Mit 45 Teilnehmern war der siebte Herbstmarkt in Hillerse der zweitgrößte der vergangenen Jahre. Doch ob der Markt auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird, steht in den Sternen.
"Wir suchen Hillerser Bürger, die uns künftig bei der Organisation der Veranstaltung unterstützen", so Armin Schauder. Gemeinsam mit Heidi Puls stellt er derzeit den gesamten Markt auf die Beine. "Wir brauchen aber noch mindestens zwei weitere Helfer, damit es weitergehen kann", betonten die beiden.
In diesem Jahr waren wieder die verschiedensten Handwerker nach Hillerse gekommen. Einer der Höhepunkte war der "Gläserne Heinrich", der an seinem Stand seinen Beruf erläuterte und Arbeiten eines Glasbläsers zeigte.
Wie in den vergangenen Jahren gab es wieder die unterschiedlichsten Produkte. Zu bewundern waren unter anderem Holzarbeiten, Floristik, Schmuck, Seidenmalerei, Tonarbeiten, Stickereien und Strickarbeiten, Heuartikel und handgemachte Pflanzenseifen. Außerdem gab es auch wieder Stände, an denen hausgemachte Marmelade, auch in etwas anderen Geschmacksrichtungen, und aufgesetzte Liköre verkauft wurden.
Besucher schauten den Künstlern bei der Herstellung von Christbaumschmuck und Zinnfiguren
für ein Schachspiel über die Schulter.
Der
Sozialverband
verkaufte Kaffee und Kuchen, bei den Landfrauen gab es Niedersachsensuppe.
Die
Spielbühne
warb für ihr neues Stück unter dem Namen "Dorfverkehr",
welches sie in Kürze aufführen wird.
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hillerse unterhielt mit seiner Musik, und für die kleinen Besucher gab es neben Ponyreiten und Schminken ein Nostalgie-Karussell.
Die Hillerser Schützen präsentierten ihr neues Infrarotgewehr, das besonders bei den jungen Besuchern auf reges Interesse stieß. Das Gewehr war unter anderem durch den Erlös des Herbstmarktes des vergangenen Jahres angeschafft worden.
Der Erlös des Herbstmarktes geht in diesem Jahr an die St. Viti Kirchengemeinde in Hillerse. Diese will damit ihren Gemeinderaum renovieren (AZ berichtete).
Quelle: Aller Zeitung vom 29.09.2004