An einem sonnigen Nachmittag ließ es sich auf dem Hillerser Herbstmarkt
wunderbar zwischen Selbstgemachten und
Flohmarktartikeln stöbern
Foto: Dörrier
Liköre und Teddybären selbst gemacht
Herbstmarkt bot alte Handwerkstechniken - Ideen und Kritik von Bürger
An historischen Spinnrädern zeigten Hildegard Bochers (von links),
Sieglinde Gieseke und Gertrud Höfermann
den Besuchern des
Hillerser Herbstmarktes ihr Können
Foto: Dörrier
Alte Handwerkstechniken wie das Spinnen oder Böttcherarbeiten oder das Herstellen von Fässern waren ebenso zu sehen wie moderne Handwerkskunst. Von "schrägen Vögeln" aus Metall über Holzarbeiten, Adventskalender, Seifen und Schmuck bis zu Teddybären, Windlichtern und personalisierten Kinderbüchern reichte das Angebot. Auch Marmeladen, Honig und Liköre aus eigener Herstellung waren erhältlich. Die Küche konnte an diesem Tag kalt bleiben, denn heimische Anbieter sorgten für das leibliche Wohl der Besucher.
Die musikalische Untermalung gestalteten der
Spielmannszug der Feuerwehr Hillerse und Hermann Pape,
der historische Drehorgelmann aus dem Harz - übrigens ein gebürtiger Lagesbütteler.
Langeweile kam auch bei den Jüngsten nicht auf. Kinderschminken, Ponyreiten, Kinderflohmarkt,
Glücksrad und ein historisches Kinderkarussell sorgten für Unterhaltung.
Den Überschuss aus der Vermietung von Standplätzen stellte das Herbstmarktkomitee dem
MGV / Frauenchor
Hillerse zur Verfügung.
Die SPD aus Hillerse und Volkse sammelte im Rahmen des erfolgreichen Herbstmarktes 72 Unterschriften
für das Volksbegehren
gegen die von CDU und FDP beschlossene Abschaffung des Landesblindengeldes. An ihrem Informationsstand kam die
Orts-SPD um Aziz-Can Özcan, Martin Pahl und Fabian Busse mit den Bürgerinnen und Bürgern
ins Gespräch. In Sachen Kommunalpolitik standen Bürgermeister Detlef Tanke und Fraktionsvorsitzender
Karsten Dürkop Rede und Antwort.
Auf zwei Tafeln konnten die Hillerser und Volkser aufschreiben, was ihnen an den Orten gefällt, oder was
besser gemacht oder geändert werden müsste.
Die zahlreichen Anregungen und Kritikpunkte werden vom Vorstand ausgewertet und zu einem
späteren Zeitpunkt dokumentiert.
dö/red
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 07.10.2005