55 Jahre: Ortsverbände feiern gemeinsam
Hillerse: 120 Aktive im Reichsbund organisiert - Kameradschaftspflege im Vordergrund
Hillerse (lk) Gemeinsam feierten die Mitglieder des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Ortsverband Hillerse mit den Freunden des SoVD aus Meinersen jetzt das 55-jährige Bestehen und gleichzeitig die zehnjährige Partnerschaft mit Magdeburg Sudenburg-Ottersleben im Hillerser Hof.
Rund 130 Gäste waren gekommen, unter ihnen der Ehrenpräsident und Ehrenvorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen, Hans Fiedler sowie der Vorsitzende des Kreisverbandes Gifhorn, Heinrich Müller.
Aus Sachsen Anhalt waren der Landesvorsitzende Gerd Nietsche und die Landesgeschäftsführerin Margitta Kupsch gekommen. Auch der Hillerser Bürgermeister Detlef Tanke sowie Bürgermeister Ernst-August Niebuhr aus Meinersen fanden sich zur Feier ein.
Der erste Vorsitzende der Hillerser Ortsgruppe, Johannes Pohl, begrüßte die Gäste, besonders das Gründungsmitglied Kurt Pogodda, bevor Ferdinand Fricke aus Meinersen das Wort ergriff.
Die Vorsitzenden erinnerten an die Gründung des Ortsverbandes des damaligen Reichsbundes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebene e.V. in Hillerse.
Gründungsmitgleider waren damals Kurt Pogodda, Paul Schukowski, Anna Glados, Emma Daus, Gertrud Sternnagel, Franz Reichert, Horst von Glischinski und Gustav Keunemann. Kenne
mann wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt und übte das Amt bis 1954 aus.
Neben den Beratungen von Kriegerwitwen und -waisen half der Reichsbund bei der Bearbeitung von Anträgen. Aber auch die Kameradschaftspflege stand damals wie heute mit im Vordergrund. Insgesamt 120 Mitglieder sind jetzt im Reichsbund organisiert, freute sich Johannes Pohl.
Nach der großen Kaffeetafel spielte der
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hillerse auf. Zuvor hatte das Fuhsetaler Trio die Gäste musikalisch unterhalten. Ein Ständchen brachten der
Frauenchor und der Männergesangsverein Hillerse. Auch die Tanzgruppe Hahnenhorn trug zur Unterhaltung der Besucher bei.
Quelle: Aller Zeitung vom 23.09.2003